Sanur

Als ich gestern Abend essen war, kam noch ein ausgewachsener Regen runter. Aber nach 20 Minuten war der Spuk vorbei. 

Auf der Terrasse meines Bungalows kann ich leider nicht sitzen, da sind zu viele Mücken. Aber innen, mit Klimaanlage auf volle Pulle, kann man auch gemütlich sitzen. 






Heute früh bin ich als erstes in den Pool gesprungen. Boaaah! Tat das gut. Bis ich nach der Dusche wieder halbwegs trocken war, kam auch die Frau mit dem Frühstück. Gestern hatte ich in der Obstschale die Ananas liegen gelassen, heute waren neben Melone und Mango Trauben drin. 

Toll! 










Ich habe noch ein paar Nebenstraßen erkundet und noch einen Kaffee getrunken. Dann habe ich mein Moped gesattelt und mich in den Verkehr geworfen.









Sanur, der Ort, wo ich hinwill, ist ein Vorort von Denpasar.

Denpasar ist (verkehrstechnisch) die Hölle. Und je näher man kommt, um so mehr merkt man das. Das Verkehrsaufkommen ist unglaublich. Ich versuche, Schritt zu halten, aber immer wieder schießen links oder rechts von mir aus dem Nichts kommende Mopeds vorbei. Autos setzen auf das Recht des stärkeren. Wenn sie glauben, dass man (theoretisch) noch bremsen kann, fahren sie einfach. Auf halber Stecke halte ich an einem Supermarkt. Hier bekommt man eigentlich immer Kaffee ind ich nutze das für eine Pause. 

Kurz darauf komme ich an das Ortseingangsschild: Denpasar. 

Ich bin in der Hölle. Aber was ist das? Ich komme auf eine 2-spurige Schnellstraße und die ist noch nicht mal voll. 

Genial. Mit 50/60 km/h fahre ich die letzten 8 km zum Ziel. Kurz vorher geht es runter auf eine kleine Straße und wenig später bin ich am Hotel. Heute wohne ich etwas teurer. Die Zeit billiger Unterkünfte geht dem Ende zu und die Zeit der Schlafsäle kommt. Von meinem Appartement aus sind es 2 m bis zum Pool und als Begrüßungsgetränk gibt es frisch gepressten, eiskalten Orangensaft. So, wie bei reichen Leuten. 

Cool!

Der Strand ist nicht weit entfernt und ein paar Minuten später liege ich unter einem Sonnenschirm. 








Es ist ein kleiner Strand, und im Wasser liegen einige Ausleger- und Motorboote. Es ist nicht viel los und das Wasser ist sehr lange sehr flach. Dementsprechend ist auch die Wassertemperatur. Dagmar würde es lieben!

Es ist ein fauler Tag. Dösen, Musik hören, ins Wasser gehen und wieder von vorne. 

Und zurück im Hotel setze ich das Ganze am Pool fort. Ich habe heute frei!








Von meiner Unterkunft aus bin ich schnell am Strand und schnell in einer belebten Gegend. Belebt heißt: hier sind Bars mit Mädchen! und mit alten europäischen oder australischen, tätowierten Männern, die viel Bier trinken.

Alte, tätowierte Männer, die Bier trinken? Moment mal, was schreibe ich da???




Ich kam dann auch zufällig an einem Tempel vorbei, in dem ein fertiger, sehr gefährlicher Ogoogo auf das Neujahrsfest wartete. Da kann man wirklich Angst bekommen!








Es gibt viele Restaurants mit „vernünftigem“ Essen, also Pizza, Sushi, Steaks etc. Aber es gibt auch kleine Warungs, das ist eher so mein Ding. 

Heute und morgen gibt es noch Restaurant-Essen, dann erst mal sehr lange nicht mehr. Australien, Neuseeland und die USA nötigen zum Maßhalten. Ich werde viel selber kochen bzw warm machen. Aber heute gibt es noch ein leckeres Mii Goreng. Ob es scharf sein sollte, fragte er. Ja, sagte ich. Warum? Aber lecker war es trotz alledem. 

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