„Blume“

„Blume“






Ein kleiner Teil der Wäsche, die ich heute gewaschen habe..

In der „Gebrauchsanweisung“ für die Unterkunft wurde darauf hingewiesen, dass wir hier in der Natur sind, und nicht in der Großstadt. Hier gibt es Stromausfälle und viele der Tiere, die hier leben, waren schon vor uns da. 

Deshalb sollte man sich nicht wundern, wenn Waschbären oder Amarillos (Gürteltiere) durch den Garten laufen, oder wenn Howling Monkeys / Brüllaffen (das sind die aus der uralten Toyota-Werbung: Nichts ist unmööööglich….) über die Dächer jagen oder wenn sich mal ein Skunk oder ein Waran sehen lässt oder wenn Krabben im Bad sind. Es ist hier halt mitten in der Natur. (Für die Krabben gibt es angeblich einen Krabben-Entfern-Service)


Ok.

Ich habe es gelesen.


Und ich habe es verstanden.


Echt?


Nicht so ganz. Denn als ich gestern mit einem Bier auf meiner Terrasse saß, und ein Stinktier 3m entfernt von mir vorbeihastete, ist mir doch für einen Moment der Atem weggeblieben.

Ein Stinktier. 

Blume!

Wer erinnert sich?




Blume ist das Stinktier in dem Film „Bambi“ und ist mit Klopfer, dem Kaninchen befreundet. Er hat sonst keine Freunde, weil…na ja!


Schön hier.

Ich hatte einen faulen Tag. In der Küche habe ich mit ein leckeres Frühstück mit Kaffee und Toast gemacht und danach die 2. Lage Wäsche gewaschen. Das geht hier sehr gut, vor allem, weil das Zeug in dem Wind und in der Sonne nach 4 Stunden trocken ist. Genial!

Danach habe ich mich auf den langen Weg zum Strand gemacht und schnell ein schattiges Plätzchen gefunden. 

Herrlich.










Beständiger Wind, aber zu wenig, um den feinen Sand aufzuwirbeln. Klitzekleine Sonnenstrahlen, die durch das Blattwerk kommen, trotzdem noch wohltuenden Schatten. 

Ich döse eine Weile und höre Musik. So kann man es aushalten. Heute früh ist Ebbe. Man läuft ein Stückchen und dann ist man im Pazifik. Das Wasser ist recht klar (trotz Sand), hat aber gute 30 Grad. Das ist aber bei 34 Grad (im Schatten) trotzdem angenehm. Und so sah der Tag aus:

Chillen im Schatten.

Abkühlen im Wasser.

Chillen im Schatten.

Abkühlen…..










Mittags bin ich  dann mal in die Stadt gelaufen, aber es war einfach zu heiß. Also wieder zurück und das Programm von oben fortgesetzt.

Hier gibt es alle Möglichkeiten von Aktivitäten. Man kann ATVs mieten, Elektrokarren, Zip-Line, Canopy, Surfen, Tauchen, Segeln, Seekayak…. Wie gesagt, ziemlich touristisch. 






Aber der Strandteil, wo ich bin, ist ruhig. Wenig Menschen, ab und zu kommt ein Verkäufer vorbei (vielleicht 4 am ganzen Tag) und ab und zu reitet eine Gruppe am Strand entlang. Mehr ist hier nicht los. Wer mehr will, geht  einfach weiter nach rechts, aber das ist so weit entfernt von mir, dass ich davon nichts mitkriege. 


Nur der Gitarrenspieler, der heute gegen 16 Uhr unweit meiner Lagerstelle mit starkem Verstärker, nicht so toller Stimme und vielleicht mit 10 Gitarrengriffen musizierte, hat etwas genervt…


Mittags habe ich mir eine Tüten-Ramen-Suppe gemacht und heute Abend gibt es (Küche sei Dank) frischen Salat. Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf was frisches gefreut…




Wäre schön, wenn Blume heute Abend wieder vorbeischauen würde….




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